Federico Ordoñez wird als einer der größten Flamenco-Tanztalenten der Gegenwart betrachtet.
Nach einigen Vorstellungen mit verschiedenen Tanzgesellschaften im In- und Ausland wählte er bald seinen eigenen Weg, was u.a. resultierte in Aufführungen im Bozar und Flagey.
Federico aber wollte immer noch mehr, und belegte deshalb einen Vervollkommnungskurs in Sevilla, wo er sich auch an einer lokalen Flamenco-Compagnie beteiligte. Es war auch dort, wo er die sevillanische Tänzerin Irene Álvarez kennen lernte.
Zusammen mit die Sängerin Carmen Fernandez und mit den Gitarrenspielern Diego Rocha und El Rizos kreierte er “DOS”.
Das Tanzpaar kombiniert Kraft und Technik mit Eleganz und Weiblichkeit, betont aber vor allem das Expressive.
Das alles in einer Vorstellung, in der beide Tänzer völlig auf einander eingespielt sind.
Alle Emotionen der Sensualität, Verführung, Liebe und des Konflikts kommen ausführlich zum Ausdruck in dieser Fantasie erregenden Flamencovorstellung.

Irene Álvarez genoss in Sevilla eine gediegene Flamenco-Ausbildung unter Führung der geruhmten Tänzerin/Lehrerin Matilde Coral.
Hinzu belegte sie auch manche Kurse bei den unterschiedlichsten wichtigen Tanzern in Jerez.
Eine Ausbildung in zwei Städten also, die sich schon seit Ewigkeit um den Titel der “Hauptstadt des Flamencos” bekämpfen.
Ihr Stil ist deshalb rein klassisch und wurde stark von der renommierten Schule von Sevilla beeinflusst:Eine Erbschaft, die sie anhand ihrer bestimmten feinen Eleganz übrigens extra stark benachdruckt.
Nach der Ausbildung bei Matilde Coral, mit der sie schon im Alter von 9 anfing, vollendete sie auch eine Ausbildung am Real Conservatorio de Musica y Danza Sevilla, wo sie nicht nur im Bereich Flamencos, sondern auch in klassischer spanischer Tanz, Ballet und Bolero absolvierte.
Wie eine richtige Sevillana beherrscht sie natürlich auch die Sevillanas.  Das sind Paartänze typisch für ihre Heimatstadt, inzwischen aber auch in ganz Spanien und sogar rundum die Welt beruhmt. Auch in diesem Tanz beweist sie immer wieder, einen ganz spontanen und puren Stil zu besitzen.