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Zarzamora
   
   
   
"ZarZamora"
    

   
 

Tu cabello y el mio
se han enredao
como la zarzamora
por los vallaos

Dein Haar und meines
haben sich miteinander verwoben
wie die Ranken
der Brombeerhecken

Zarzamora, - steht in der Poesie des Flamenco für das ständig fortfliessende Leben und das Zusammenspiel von Liebe und Schmerz; die süsse Frucht inmitten von Dornenranken. In diesem Konzertprogramm bringen die Künstler mitreissenden, unverfälschten Flamenco und erzählen von Liebe und den merkwürdigen, manchmal schmerzhaften Wendungen die das Leben plötzlich nehmen kann.
   
   
   
   
Ensemble
    

   
   
   
Tanz: Irene Alvarez
Gesang: Carmen Fernandez
Gitarre: Alexander Gavilán
Percussion: Ruven Ruppik
   
   
   
Irene Alvarez, Tanz  
  
Die aus Sevilla stammende Flamencotänzerin Irene Alvarez beginnt ihre Ausbildung im Alter von Neun Jahren bei der berühmten Tänzerin Matilde Coral am Real Conservatorio de Musica y Danza in Sevilla. !993 legt sie dort die Diplomprüfung ab und hat seitdem ihre Flamencoausbildung bei Tanzgrössen wie El Güito, Manolo Marin, Javier Latorre, Isabel Bayón, José Galván, Pilar Ogalla, Angel Atienza und Manuel Betanzos weitergeführt und perfektioniert.
Ausgehend vom traditionellen Flamenco hat sie ihren eigenen unverwechselbaren Stil entwickelt, der sich zwischen einem impusiven, manchmal sehr modernem Ausdruck und der für die sevillanische Schule typischen weiblichen Eleganz bewegt.
1992 war Irene Alvarez in dem Film "Sevillanas" von Carlos Saura zu sehen. Sie tritt in tablaos und internationalen Theatern auf und arbeitet mit dem Gitarristen Antonio Andrade und dem Tänzer Federico Ordoñez zusammen mit dem sie das Ensemble "DOS" gründet.
Neben ihrer Teilnahme an verschiedenen europäischen Flamencofestivals (u.a. Gitarrenfestival Balatonfüred, Ungarn 2008; Festival "Sur les Routes des Musiques Tsiganes" Caen, Frankreich 2009; Berliner Philharmonie, Deutschland 2009/2010; Flamenco Festival Rotterda; Gipsyfestival Tilburg, Niederlande 2010) ist sie Gastsolistin bei Rafael Cortés, dem polnischen Ensemble Los Payos, "Sevilla Mia" (José Ramirez, Christina Hall), "Inspiración Flamenca" (mit dem Gitarristen Ulrich Gottwald) und bei verschiedenen Crossoverprojekten wie zum Beispiel "El Pelele-Noche de Canciones Espanolas", dem indisch-andalusischen "Kathak Flamenco" mit dem Music Ensemble of Benares und José Parrondo oder den "Classic Club Nights" mit den Trombonisten des Rotterdams Philharmonisch Orkest im Konzertsaal "De Doelen" (2011).
2010 gründet sie ihr eigenes Ensemble "Cuadro Flamenco Irene Alvarez", zusammen mit der Sängerin Carmen Fernandez und dem Gitarristen Alexander Gavilán und produziert die Konzertprogramme "De Alegrias y Soleares" (2010) und ZarZamora" (2011).
Irene Alvarez führt ihre eigene Tanzschule "Arrebato", war Assistentin der Maestra Isabel Bayon beim Flamencofestivals von Jerez in den Jahren 2009/2010 und ist regelmässig Gastdozentin bei Codarts Rotterdam.
   
   
   
Carmen Fernandez, Gesang  
  
Carmen Fernandez wurde 1968 in Utrera (Provinz Sevilla) geboren. Sie stammt aus einer bekannten Flamenco Familie, zu der auch legendärer Sänger Juan Talega gehört.
Als jüngste Tochter einer Zigeunerfamilie wuchs sie auf in der Mitte der Flamencokultur. Ihre Mutter war Sängerin, ihr Vater Tänzer: es soll also keine Überraschung heißen, dass auch Carmen sich bald in die Arte Flamenco verliebte.
Sie fing als Tänzerin an, schaltete aber bald zum Singen um, immer treu die alte Flamencotraditionen verkörpernd. Es gelingt ihr aber immer, einen ganz persönlichen Hauch an der Musik zuzufügen. Sie ist im Grund eine Flamencosängerin mit einer gründlichen Kenntnis der Flamenco. Ihre kräftige und rührende Stimme sorgte dafür, dass sie in manchen spanischen Flamenco Peñas die Favoritin des Publikums wurde, genauso wie auf den vielen Festivals in Deutschland und in der Benelux. Sie arbeitete schon mit Concha Vargas, Joaquin Ruiz und Andres Marin – unter Anderen- zusammen.
Diskografie: ihre erste CD datiert schon von 2003. Die Zweite und meist rezente, "Natura", erschien 2005.
Sie trat schon auf viele große und bekannte Podien in Europa und Japan auf - und das sowohl als Solistin als auch als Tanzbegleiterin.
   
   
   
Alexander Gavilán, Gitarre  
  
Der Flamencogitarrist Alexander Gavilán verbindet eine orthodoxe Technik mit modernen, meist eigenen, Kompositionen. Sein Spiel ist virtuos, nuanciert und intensiv. Er ist ein versierter Tanz- und Gesangsbegleiter und gibt gelegentlich auch Solokonzerte. Obwohl er eher im traditionellen Flamenco zu Hause ist, wo ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Tänzerin Irene Álvarez, dem Tänzer Federico Ordoñez sowie den SängerInnen Carmen Fernandez, Ana Gómez, Jose Ligero und José Parrondo verbindet, unternimmt er auch gerne Streifzüge in andere musikalische Regionen wie z.B. mit dem Schlagzeuger Klaus Mages ("A Touch of Flamenco") oder dem Music Ensemble of Benares (Kathak/Flamenco).
Alexander Gavilán studierte Flamencogitarre am Konservatorium Rotterdam bei Paco Peña, Ricardo Mendeville und Hans Van Gogh. In Sevilla nahm er Unterricht bei Niño de Pura, Miguel Angel Cortés und J.L. Postigo und besuchte Meisterkurse bei Manolo Franco, Tomatito, Paco Serrano, Moraito, Alfredo Lagos, Chicuelo und Diego de Morao.
Seit Mitte der neunziger Jahre ist Alexander Gavilán mit verschiedenen Ensembles ( "Amanecer", "A Touch of Flamenco", "Dos", "Trio Federico Ordoñez") auf zahlreichen europäischen Bühnen zu Gast. Er trat unter anderem auf in: Philharmonie Krakau, Polen, Flamencofestivals Düsseldorf und Freiburg, Concertgebouw Amsterdam, Koninklijke Circus in Brüssel, Festival der Musik des 21. Jahrhunderts in Evora, Portugal, Gitarrenfestival Balatonfüred in Ungarn, Flamencofestival Rotterdam, Gypsyfestival Tilburg, Slovenian International Flamencofestival (SIFF) und beim Festival Iberica, Tschechien.
2007 produzierte er das Programm "PASTORA", eine Hommage an die Sängerin Niña de los Peines (Zuiderpershuis Antwerpen) und in 2008 "12 Tiempos de Amor" für Odegand, Festival van Vlaanderen.
Seit 2005 kombiniert er seine Konzerttätigkeit mit einer Anstellung als Dozent für Flamencogitarre am Konservatorium Rotterdam. Seine letzten Projekte sind "De Alegrias y Soledad" (2010) und "ZarZamora" (2011) mit dem "Cuadro Flamenco Irene Alvarez".
   
   
   
Ruven Ruppik, Percussion  
  
Der Percussionist Ruven Ruppik ist ein Ausnahmetalent. Er wurde 1986 in Rheda Wiedenbrück, Deutschland, geboren, erhielt mit neun Jahren seinen ersten Schlagzeugunterricht und gewann im Jahre 2004 den Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in der Kategorie Schlagzeug-Solo mit Höchstnote und Sonderpreisen der Irino-Foundation für Zeitgenössische Musik und der "Deutschen Stiftung Musikleben". Neben seinem Studium an der Hochschule für Musik Detmold besuchte er Meisterklassen bei Karl Heinz und Michael Stockhausen und spielte unter der Leitung von Kurt Masur und Peter Eötvös.
Als Solist spielte Ruven Ruppik in Japan eine Tournee (2004), Schweiz (2005), Düsseldorf Tonhalle (2005), Festival für neue Musik Macedonien (2008), als Solist bei Europas größtem Schlagzeug & Percussion Festival (2008) und ein Soloprogramm das live vom WDR übertragen wurde. Ausserdem war er Mitglied verschiedener Kammermusikensembles mit denen er in ganz Europa, in China, Japan und im Oman auftrat.
Mit dem Weltmusikensemble "Vinorosso" und dem "Nünning/Schallenberg Trio" nahm er vier CDs auf und war an zahlreichen Einspielungen als Studiomusiker beteiligt.
Zur Zeit beschäftigt er sich neben seinen zahlreichen Auftritten intensiv mit Flamenco und studiert Latin-Percussion bei Codarts Rotterdam.
Dieses Jahr erscheint auch sein erstes Buch zum Thema "Cajon".