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Pastora
   
   
   
"Pastora"
    

Un homenaje a la reina del cante flamenco

Péinate tú con mis peines,
Que mis peines son de azúcar.
La gachí que se peina con mis peines
Hasta los dedos se chupa
Du, kämm Dich mit meinen Kämmen
Denn meine Kämme sind aus Zucker
Das Mädchen, daß sich mit meinen Kämmen kämmt
Wird sich die Finger lecken
   

Mit dem Flamencoprojekt  „Pastora“  gedenken Künstler aus Spanien, Deutschland und Belgien der Flamencosängerin Niña de los Peines.

Pastora Pavon, la Niña de los Peines (1890-1969), gilt als die größte Flamencosängerin des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie sang den archaischen cante jondo auf unnachahmliche Weise. Ihre fünfzigjährige Karriere und ihr großes Repertoire machten sie zum Bindeglied zwischen dem Edad de Oro, dem goldenen Zeitalter von 1850 bis 1920 und dem modernen Flamenco.

In „Pastora“ gehen gehen fünf Künstler gemeinsam auf die Suche nach ihrer eigenen Beziehung zu der großen cantaora. Die Sängerin Ana Gomez und der Sänger José Ligero bringen eine Auswahl der Stücke, die Niña de los Peines berühmt machten, wie z. B. soleares, seguiryas, peteneras und cartageneras.  Sie werden von den Gitarrist Alexander Gavilán begleitet, während La Greca einige dieser cantes vertanzt. Anhand von Anekdoten werden Schlüsselmomente aus Niña de los Peines’ bewegtem Leben skizziert. Außerdem sind in einem ausführlichen Programmheft sowohl Übersetzungen der Liedertexte als auch detaillierte Informationen zu ihrer Bio- und Discographie zu finden. 

„Pastora“  macht die Zuschauer auf spontane und direkte Weise mit dem Werk der Sängerin bekannt. Die abschliessende Juerga por bulerias wird zu einem Fest zu Ehren des Flamenco und einer seiner größten Persönlichkeiten: La  Niña de los Peines.

Dauer der Vorstellung: 2 x 45 min.

   
   
   
   
Ensemble
    

   
   
   
Gesang: Ana Gómez / José Ligero
Tanz: La Greca
Gitarre, Konzept: Alexander Gavilan
   
   
   
Ana Gómez, Gesang
  
Die Sängerin Ana Gómez stammt aus Arcos de la Frontera, einer der Flamenco-Hochburgen in der Provinz Cádiz, und ist seit ihrer Kindheit mit dem Flamenco vertraut. Im Alter von 14 Jahren begann sie öffentlich aufzutreten, zunächst in ihrer Heimatstadt, später in ganz Andalusien. Ana komplettierte ihre Ausbildung an der Fundación Cristina Heeren de Arte Flamenco in Sevilla bei den Meistern José de la Tomasa, Paco Taranto und Esperanza Fernandez. Es folgte eine lange Reihe von Auftritten in den bekanntesten Peñas wie: peña Camaron de la Isla (San Fernando), peña de la buleria, peña Antonio Chacon (beide Jerez), peña Enrique el Mellizo (Cádiz), peña flamenca de Ubrique, peña flamenca la feminina (Huelva) etc. Sie arbeitete mit dem Sänger Nano de Jerez zusammen und teilte die Bühne mit Künstlern vom Kaliber einer Tomasa la Macanita.
Als Saetera (Sängerin der Karwoche) nahm Ana Gómez an der Semana Santa in Sevilla und Arcos de la Frontera sowie an der CD–Einspielung „Saetas y Saeteros“ teil. Ihre kraftvolle und ursprüngliche Stimme ist auch auf der letzten CD von Esperanza Fernandez zu hören.
Beim renommierten Flamencowettbewerb in Cádiz gewann sie 2003 den ersten Preis in der Sparte Alegrias y Cantiñas.
   
   
   
Pastora
   
   
   
José Ligero, Gesang
  
José Ligero aus Sevilla wuchs in einer Künstlerfamilie auf (bekannt durch Manuel Ligero). Seit seiner Kindheit lernte er von seinem Vater und anderen Sängern des Zigeunerviertels von Triana den cante flamenco in seiner puren Form. Im Alter von dreizehn Jahren kam er mit seinen Eltern nach Brüssel, wo er die Schule besuchte und dem Gesang seiner Heimatstadt verbunden blieb. In Brüssel sorgte das Talent des jungen Sevillano für Aufsehen. Als Sänger pa´tras (Tanzbegleitung) arbeitete er mit allen besseren Flamenco-Ensembles aus den Benelux (u.a. Sumari, Compania Sofie Yero, Marisol Valderama, Frederico Ordoñez) zusammen. Tourneen führten ihn nach Deutschland, Frankreich, Polen und Spanien und zusammen mit José Toral und Miguel Fernandez nahm er die CD Quemando Voy auf. In den letzten Jahren ist José außerdem zu einem begehrten Solosänger geworden, dessen beeindruckende Bühnenpräsenz man bei zahlreichen Festivals erleben kann. Mit seiner leicht metallischen Stimme interpretiert er martinetes, siguiryas, fandangos und vor allem die soleá de triana im typischen Stil der Sänger von Triana.
   
   
   
La Greca, Tanz
  
Katerina Giannakopulou “La Greca” ist griechischer Abstammung und im deutschen Esslingen geboren. Seit ihrem fünften Lebensjahr nahm sie Unterricht in Ballet und Folklore, später auch in Jazztanz. 1999 begann La Greca eine Ausbildung an der Flamencoschule Contratiempo bei Tomás Zybura und Cristina Haas in Köln. Um ihr herausragendes Talent weiter zu entwickeln ging sie nach Granada, Jerez und Sevilla, wo sie bei u.a. Ana Kali, Javier Barón, Merche Esmeralda, Matilde Coral, Mercedes Ruiz und Manuel Reyes Unterricht nahm.
2005 schloß die junge Tänzerin ihr Studium bei Karina Maczkowiak an der Schule für Bühnentanz & Tanzpädagogik in Leverkusen ab. Mit der Hassler Showtanzgruppe tourte sie durch die Türkei, Mexiko, Griechenland und Ägypten und tanzte mit Enrique beim Ensemble VIDAS in Toronto, Kanada. La Greca arbeitete mit verschiedenen Flamencoensembles, wie der Compania Tomás Zybura und dem LOBO Dance Theater zusammen (u.a. Flamencofestival Düsseldorf 2003 im Tanzhaus NRW). Im September 2005 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Sevilla. Bei den Proben zu einem dreimonatigen Gastspielaufenthalt in Korea wurde die Choreographin Maribel Ramos auf sie aufmerksam und engagierte sie für ihre folgende Produktion.
   
   
   
Pastora
   
   
   
Alexander Gavilan, Gitarre
  
Der kölner Gitarrist Alexander Gavilán kam über seinen Gitarrenlehrer Thomas Seda im Alter von zwölf Jahren zum Flamenco. Von 1990 bis 1998 begleitete er den Tanzunterricht an der Flamencoschule Contratiempo (Gastdozenten u.a. Andrian Galía, Fernando Galán). Ausserdem trat er national und international mit zahlreichen Flamencoensembles auf (Philharmonie Krakau, Die Kuppel in Basel, Pole Pole Festival in Gent, Tränenpalast Berlin etc.) Alexander komponierte Musik für die Flamencoprogramme der Gruppe Amanecer, produzierte die Theaterstücke Salome – Theater und Flamenco (‘95) und Unter freien Himmeln (‘97) und war an verschiedenen Cd-Einspielungen beteiligt („Leyendas“ der Formation A Touch of Flamenco (´99), Amanecer Life (2002)…).
Seit 1998 lebt er in Gent und arbeitet seitdem vor allem mit belgischen Flamencokünstlern zusammen. Am Konservatorium Rotterdam studierte Alexander Gavilán Flamencogitarre bei Paco Peña, Ricardo Mendeville und Hans Van Gogh. Dank eines Stipendiums vom Fonds voor de Podiumkunsten konnte er einen Teil seines Studiums an der Fundación Cristina Heeren de Arte Flamenco in Sevilla absolvieren, wo er Unterricht bei Niño de Pura, Miguel Angel Cortés und J.L. Postigo nahm. Seit September 2005 ist Alexander Dozent für Flamencogitarre am Konservatorium Rotterdam.